Sonntag, 14. November 2010

GEDICHT XX Pablo Neruda (Heut nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben...)

Diese Übersetzung habe ich nicht gemacht, trotzdem will ich das Gedicht in meinem Blog posten.
Ich hoffe, es gefällt euch!





Puedo escribir los versos más tristes esta noche.

Escribir, por ejemplo: "La noche está estrellada,
y tiritan, azules, los astros, a lo lejos."


 El viento de la noche gira en el cielo y canta.

       Puedo escribir los versos más tristes esta noche.
Yo la quise, y a veces ella también me quiso.


       En las noches como ésta la tuve entre mis brazos.
La besé tantas veces bajo el cielo infinito.

       Ella me quiso, a veces yo también la quería.
¡Cómo no haber amado sus grandes ojos fijos!

Puedo escribir los versos más tristes esta noche.
Pensar que no la tengo. Sentir que la he perdido.

       Oír la noche inmensa, más inmensa sin ella.
Y el verso cae al alma como al pasto el rocío.

¡Qué importa que mi amor no pudiera guardarla!
La noche está estrellada y ella no está conmigo.

Eso es todo. A lo lejos alguien canta. A lo lejos.
Mi alma no se contenta con haberla perdido.

Como para acercarla mi mirada la busca.
Mi corazón la busca, y ella no está conmigo.

La misma noche que hace blanquear los mismos árboles.
Nosotros, los de entonces, ya no somos los mismos.

Yo no la quiero, es cierto, pero cuánto la quise..
Mi voz buscaba al viento para tocar su oído.

De otro. Será de otro. Como antes de mis besos.
Su voz, su cuerpo claro. Sus ojos infinitos.

        Ya no la quiero, es cierto, pero tal vez la quiero.
Es tan corto el amor, y es tan largo el olvido.

Porque en noches como ésta la tuve entre mis brazos,
mi alma no se contenta con haberla perdido.

Aunque éste sea el último dolor que ella me causa,
y éstos sean los últimos versos que yo le escribo.

Heut nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben

Schreiben etwa: "Mit Sternen übersät ist das Dunkel,
und blaugefroren zittern weit entfernte Gestirne."

Der Wind der Nacht zieht seine Kreise an Himmel, singend.

Heut nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben.
Ich liebte sie, und manchmal hatte auch sie mich gerne.

In Nächten, so wie diese, hielt ich sie in den Armen.
Küßte sie viele Male unterm endlosen Himmel.

Sie liebte mich, und manchmal hatte auch ich sie gerne.
Wie denn nicht lieben ihre großen, sicheren Augen.

Heut nacht kann ich die trübsten, traurigsten Verse schreiben.
Denken, daß sie mir fern ist. Fühlen, daß sie verloren.

Hören die öde Nachtluft, öder noch, seit sie fort ist.
Der Vers fällt auf die Seele wie der Tau auf das Grasland.

Was macht's, daß meine Liebe sie nicht bewahren konnte.
Sternbesät ist das Dunkel, und sie ist nicht mehr bei mir.

Das ist alles. Sehr ferne singt irgendwer, sehr ferne.
Mein Herz kann es nicht fassen, daß ich sie nicht mehr habe.

Wie um sie herzuholen, ist mein Blick auf der Suche.
Mein Herz ist auf der Suche, und sie ist nicht mehr bei mir.

Die gleiche Nacht, und weißlich schimmern die gleichen Bäume.
Aber wir, die von damals, wir sind nicht mehr die gleichen.

Ja, ich liebe sie nicht mehr, doch wie liebte ich, damals.
Zum Wind lief meine Stimme, um an ihr Ohr zu rühren.

Jetzt hat sie wohl ein andrer. Wie einst, eh ich sie küßte.
Den hellen Leib, die Stimme. Die großen, großen Augen.

Ja, ich liebe sie nicht mehr, oder lieb ich sie noch immer.
So kurz dauert die Liebe, und so lang das Vergessen.

Denn in Nächten wie diese hielt ich sie in den Armen.
Mein Herz kann es nicht fassen, daß ich sie nicht mehr habe.

Mag's auch der letzte Schmerz sein, den ich durch sie erleide,
sind's auch die letzten Verse, die ich für sie nun schreibe.

Mittwoch, 10. November 2010

Tote Natur - Naturaleza Muerta (J.M.Cano)



No ha salido el sol
y Ana y Miguel
ya prenden llama.

Ella sobre él,
hombre y mujer
deshacen la cama.

Y el mar que está loco por Ana
prefiere no mirar.
Los celos no perdonan
al agua, ni a las algas, ni a la sal.

Al amanecer
ya está Miguel
sobre su barca.

Dame un beso amor,
y espera quieta
junto a la playa.

Y el mar murmura en su lenguaje:
¡Maldito pescador!
Despídete de ella,
no quiero compartir su corazón-.

Y llorar, y llorar, y llorar por él.
Y esperar, y esperar, y esperar de pie
en la orilla a que vuelva Miguel.

Dicen en la aldea
que esa roca blanca es Ana.
Cubierta de sal y de coral
espera en la playa.

No esperes más niña de piedra.
Miguel no va a volver.
El mar le tiene preso
por no querer cederle a una mujer.

Y llorar, y llorar, y llorar por él.
Y esperar, y esperar, y esperar de pie
en la orilla a que vuelva Miguel.

Incluso hay gente que asegura
que cuando hay tempestad,
las olas las provoca
Miguel luchando a muerte con el mar.

Y llorar, y llorar, y llorar por él.
Y esperar, y esperar, y esperar de pie
en la orilla a que vuelva Miguel.

Y llorar, y llorar y llorar por él.
Y llorar, y llorar, y llorar por él.
Y llorar, y llorar, y llorar sobre el mar
Die Sonne ist noch nicht aufgegangen
und Ana und Miguel
zünden die Flammen

Sie ober ihm
Mann und Frau
zerwühlen das Bett

Und das Meer, das nach Ana verrückt ist
Sieht lieber nicht hin
die Eifersüchte verzeihen nicht
dem Wasser, weder den Algen, noch dem Salz

Bei Tagesanbruch
Miguel ist schon
auf seinem Boot

Gib mir einen Kuss meine Liebe
und warte auf mich in Ruhe
am Strand

Und das Meer murmelt in seiner Sprache
Verdammter Fischer
verabschied dich von ihr
ich will nicht ihr Herz mit dir teilen

Und weinen, und weinen und weinen um ihm
und warten. und warten und stehend warten
am Meeresufer auf die Rückkehr Miguels

Sie sagen im Dorf
dass, dieser weisse Stein
ganz abgedeckt mit Salz und Koralle Ana ist
die am Strand wartet

Warte nicht mehr.Mädchen aus Stein
Miguel wird nicht zurückkehren
das Meer hat ihn gefangen genomen
weil es ihm die Frau nicht überlassen will

Und weinen, und weinen und weinen um ihm
und warten. und warten und stehend warten
am Meeresufer auf die Rückkehr Miguels

Es gibt sogar Leute, die behaupten,
dass, wenn es Gewitter gibt
Es die Wellen sind, die
Miguel im Kampf um Leben und Tod mit dem Meer provoziert.

Und weinen, und weinen und weinen um ihm
und warten. und warten und stehend warten
am Meeresufer auf die Rückkehr Miguels

Und weinen, und weinen und weinen um ihm
Und weinen, und weinen und weinen um ihm
Und weinen, und weinen und weinen beim Meer